Irre irren nicht

Band 5. Eine kritische Liebeserklärung an die Psychiatrie und die von ihr Betroffenen mit einem sehr persönlichen Bericht über die psychiatrische Versorgung in der DDR.

Verlag Ille & Riemer 2010
Leipzig - Weißenfels

ISBN: 978-3-936308-08-2 (Taschenbuch)

ISBN: 978-3-936308-85-3 (eBook)

Größe:15 × 21 cm, 206 Seiten

Preis:

20,00 € / 9,99 € (eBook)

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Keine sklerotisch-würdige psychatriehistorische Betrachtung, sondern eine kritische Liebeserklärung an die Psychatrie und die von ihr Betroffenen.
Keine akademisch-distanzierte Soziologie der Anstaltspsychiatrie, sondern ein sehr persönlicher Bericht über ein Kapitel psychiatrischer Versorgung in der DDR.
Keine anklagende Analyse der Mängel und der Unsäglichkeiten der psychiatrischen Anstalten, sondern Erfahrungen über das Staunen in der Psychiatrie.
Keine chronologische Geschichte von Historikern verfasst, sondern Geschichten erzählt von Betroffenen und Dabeigewesenen.

 

Rezensionen

»Damit wird das Büchlein gleichsam zur Denkschrift für all die psychisch Kranken, die jene Zeit in der Psychiatrie durchstanden haben. Das Buch wird dazu beitragen, dem psychisch kranken Menschen mehr Verständnis entgegenzubringen. Es spricht gleichermaßen Betroffene, deren Angehörige, wie auch all jene an, die beruflich in und mit der Psychiatrie zu tun haben.« - Prof. Dr. Klaus Weise

»Die Schilderung der Neuerungen im Sinne der Humanisierung und Befreiung ist nach vierzig Jahren immer noch interessant und von einer Aktualität, die angesichts der modernen Form von Entmündigung, der psychisch Gestörte noch allzu oft unterliegen, traurig stimmt.« - Thomas von Salis für das Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie

»Was hier so ehrlich und ohne Anklage über die DDR-Psychiatrie der sechziger bis achtziger Jahre mitgeteilt wird, trieb einer Hörerin nach zwei Lesestunden die Tränen in die Augen. Der Autor habe aus ihrer Seele gesprochen, aber aus eigener Erfahrung wisse sie, dass es heute genauso schlimm sei. […] Das Wichtigste dabei sei ihm das Staunen, schon deshalb, weil „im Fach“ grundsätzlich nicht gestaunt werde – über eine Patientin etwa, die nicht mehr weinen kann. Staunen sei kostenlos, benötigt keine Sprache, sei mehr dem Herzen als dem Intellekt zugetan. Jeder kann, jeder sollte wieder Staunen, deshalb nennt er das Buch ja auch „Psychiatrie für Jedermann“« - Gerold Paul für Potsdamer Neuste Nachrichten

»Das Buch regt an zum Nachdenken über das, was im Trialog geleistet wurde und was vielleicht noch zu leisten ist. Es sei nicht nur den „Profis“, Psychiatrieerfahrenen und Angehörigen empfohlen, sondern auch allen, die an Teilhabe und Mitmenschlichkeit interessiert sind.« Ernst Luther für die Psychosoziale Umschau

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